Richtig vererben - ein Thema, das viele verdrängen

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Bankvorstand Ewald Barten stellte Hans-Peter
Retterath, Experte der R+V Lebensversicherung, die aktuelle und zukünftige
demografische Situation sowie die problematische Versorgungslücke dar. Retterath
erläuterte ebenso die gesetzliche Erbfolge und die Freibeträge im Erbfall. „Interessante
Möglichkeiten bieten auch Versicherungsprodukte, da für sie besondere steuerliche
Bewertungen gelten. Hier kann die Bank wichtige Hinweise geben.“

Notar Marius Fries aus Schweich informierte die Gäste anschließend über die Grundlagen
des Erbrechts, speziell für Ehegatten, bis hin zu konkreten Regelungen, wie dem
gemeinschaftlichen Ehegattentestament. „Viele verdrängen das Thema und schieben eine
Regelung immer vor sich her. Häufig liegt dann im Todesfall kein Testament oder
Erbvertrag vor und es gilt die gesetzliche Regelung. Diese passt jeodch heutzutage in den
meisten Fällen nicht. Es empfiehlt sich daher, die Dinge frühzeitig selbst in die Hand zu
nehmen.“, gab Notar Fries den Zuhörern zu bedenken. Betreuungsverfügung,
Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung – wo liegen die Unterschiede und wie macht
man es richtig? Auf diese und noch weitere Fragen ging Fries detailliert und fundiert ein.
Auch auf die Tücken von handschriftlichen oder auf Internetvordrucken erstellten Testamenten wies der Notar hin.

Im Anschluss an diesen Vortrag erläuterten zwei Bankmitarbeiter die neue genossenschaftliche Beratung der Volks- und Raiffeisenbanken: „Wir möchten unsere
Kunden umfangreich und individuell beraten, damit sie optimal für ihre Zukunft
vorsorgen. In einem intensiven Analysegespräch werden alle Ziele und Wünsche des
Kunden festgehalten, um ein persönliches Angebot zu unterbreiten."

Abschließend beantworteten die Experten die Fragen der Teilnehmer, bevor der Abend
mit einem Glas Wein und einem Imbiss, zu dem die Bank die Gäste einlud, ausklang.