Die Raiffeisenbank Mehring-Leiwen eG zieht Bilanz

Rückblick auf das Geschäftsjahr 2023 bei der Generalversammlung - gutes Ergebnis während herausfordernder Zeiten

Am 20. Juni 2024 konnte die Raiffeisenbank Mehring-Leiwen eG bei ihrer Generalversammlung in der „Alten Schule“ in Mehring gemeinsam mit ihren Mitgliedern auf ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr 2023 zurückblicken.

Die Versammlung wurde durch den scheidenden Aufsichtsratsvorsitzenden Norbert Dixius eröffnet. In seinen Begrüßungsworten ging er kurz auf das aktuelle Weltgeschehen und Veränderungen in der Bankwelt im Besonderen und Allgemeinen ein.  

Im Bericht des Vorstandes berichtete Vorstand Nils Reh über die Herausforderungen, die die Bankenbranche im vergangenen Geschäftsjahr geprägt haben: „Eine weiterhin überdimensionale Regulatorik mit einhergehender Kostenintensität, schwaches Wirtschaftswachstum und geopolitische Spannungen in verschiedenen Regionen der Welt, stellen vorrangig kleinere Banken vor große Herausforderungen.“ Das Pro und Contra der veränderten Zinspolitik wurde kurz skizziert. Auch wurde das Thema Sprengung von Geldautomaten angesprochen. Die Bank hat hier bereits diverse Sicherheitsmaßnahmen getroffen. So sind die Foyers bereits seit einigen Jahren in der Nacht geschlossen und sollen kurzfristig auch noch mit Vernebelungsanlagen ausgestattet werden. Die Automaten selbst verfügen über entsprechende „Einfärbesysteme“ für die Bargeldbestände.      

Vorstand Michael Müller präsentierte im Anschluss die Geschäftszahlen und konnte trotz den vielen Widrigkeiten über ein erfreuliches Jahresergebnis berichten. Die Bank konnte ihre Bilanzsumme um circa 23 Mio. EUR auf 237 Mio. EUR erhöhen. Das Kreditgeschäft konnte weiter ausgebaut werden und liegt auf einem hohen Niveau von 188 Mio. EUR (+16 %). Im vergangenen Jahr konnte ein bilanzielles Einlagenwachstum von 2,2 % verzeichnet werden. Auch die Geschäftsentwicklung mit den Verbundunternehmen der genossenschaftlichen Finanzgruppe konnte weiter intensiviert und ausgebaut werden. So erhielt die Bank mit der Auszeichnung „TOP Banken 2023“ der Bausparkasse Schwäbisch-Hall eine besondere Würdigung. Die Genossenschaftsbank erreichte hier in Ihrer Bilanzsummenklasse deutschlandweit den 2. Platz.

Mit Erträgen aus dem Gewinnsparen erfüllte die Bank auch im Jahr 2023 ihren sozialen Auftrag mit einer Spendensumme von rund 22.000 Euro und zählt damit zu den bedeutenden Förderern der Region. Jährlich werden mit diesen Spendengeldern Schulen, Kindergärten, Vereine und andere gemeinnützige Einrichtungen der Heimatgemeinden unterstützt. Im Besonderen konnten an diesem Abend wieder Spenden in Höhe von 22.000 EUR an die im Geschäftsgebiet liegenden Orte und Gemeinden überreicht werden.

Bankvorstand Michael Müller mit den Ortsbürgermeister:innen und Bankvorstand Nils Reh

Nach Feststellung des Jahresabschlusses durch die Generalversammlung wurde eine Dividendenzahlung in Höhe von vier Prozent für das Geschäftsjahr 2023 beschlossen.

Vorstand Michael Müller moderierte die Wahlen zum Aufsichtsrat. Dabei wurde das Aufsichtsratsmitglied Christian Stoffel einstimmig von den Mitgliedern bestätigt. Neu in das Gremium gewählt wurde Michael Diederich aus Mehring, Geschäftsführender Gesellschafter der VisionPlan Gruppe.

Im Hinblick der erreichten Altersgrenze scheidet der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Norbert Dixius aus. Michael Müller und Thomas Krämer, Regionalleiter Bereich Prüfung und Betreuung Banken als Vertreter des Genoverband e.V., würdigten die Verdienste von Norbert Dixius. Für die 18-jährige Tätigkeit im Aufsichtsrat wurde dem scheidenden Aufsichtsratsvorsitzenden der „Ehrenbrief des Genoverband e.V.“ feierlich verliehen.

Norbert Dixius bedankte sich für die anerkennenden Worte: „Die Bank war immer eine Herzensangelegenheit meinerseits und das wichtigste, dass Sie für eine Bank in der heutigen Zeit trotz ihrer kleinen Größe immer noch da ist.“

Mehring, 20. Juni 2024

Bankvorstand Michael Müller, neues AR-Mitglied Michael Diederich, scheidender Aufsichtsratsvorsitzende Norbert Dixius, Bankvorstand Nils Reh und Thomas Krämer vom Genoverband